Komödie voller Liebe, Fürsorge, Trauer und Zuversicht nach 24 Monaten Corona bedingter „Wartezeit“

Amandus (Heinz Zomerland) versucht sich zu erinnern. Thilda (Leyan Besser) hilft ihrem Opa liebevoll – FOTO: TaM, OLAF PREUSCHOFF

WILHELMSHAVEN – „Die Premiere von „Honnig in’n Kopp“ am Sonnabend, 26. März 2022, um 20 Uhr ist in vielerlei Hinsicht etwas ganz Besonderes“, sagt Bühnenleiter Arnold Preuß. „Eigentlich sollte sie bereits vor 24 Monaten stattfinden, aber unmittelbar nach der glänzenden Vorpremiere wurden Deutschlands Theater pandemiebedingt geschlossen und die Premiere von „Honnig in’n Kopp“ musste abgesagt werden. Anfangs gingen wir von einer Unterbrechung von vielleicht zwei – drei Wochen aus“, so Preuß. „Dass das Ganze nun schon vierundzwanzig Monate zurück liegt, lässt uns staunend zurückblicken und sehr hoffen, dass nunmehr das Stück komplett in den nächsten Wochen bis Ende Mai 2022 gespielt werden kann.“

„Honnig in’n Kopp“ bringt das TaM den großen Filmerfolg von Til Schweiger auf die Bühne. Dieter Hallervorden glänzte in der Filmfassung. Die Niederdeutsche Fassung stammt Frank Gruppe, Elke Münch führt Regie und Harald Schmidt hat das multifunktionale Bühnenbild entworfen.  Realisiert wird das Bühnenbild wie immer von Wolfgang Buttjer und Heinz Fuchs. Die Bühnenmalerei stammt dabei von Thomas Marschner. 

„Honnig in‘n Kopf“ erzählt die Geschichte einer ganz besonderen Liebe, nämlich die zwischen Tilda und ihrem an Alzheimer erkrankten Opa Amandus. Der einstige Lebemann war bisher das humorvolle, geschätzte Familienoberhaupt – jetzt entwickelt er sich plötzlich zurück zu seinen kindlichen Ursprüngen.

Amandus baut nach dem Tod seiner Frau zusehends ab, sodass Tildas Familie ihn bei sich aufnimmt. Doch seine Krankheit stellt Tildas Eltern Niko und Sarah auf manch harte Probe. Zumal beide gerade sehr mit sich und ihrer Arbeit beschäftigt sind; ihre Ehe läuft alles andere als rund. Allein Tilda schafft es, ihrem Opa mit Verständnis zu begegnen. Doch Tildas Eltern planen bereits den Umzug von Amandus in ein Seniorenheim. 

Da beschließt Tilda kurzerhand ihren Opa nochmals an den Ort zu bringen, an dem er einst mit seiner großen Liebe so glücklich war: Venedig! Eine abenteuerliche Reise beginnt. 

Eine packende, anrührende Geschichte über ein sehr aktuelles Thema, mit viel Wärme und Sinn für Komik erzählt, die auf der Leinwand schon Millionen bewegte. Eine Geschichte, wie sie das Leben schreibt: voller Liebe, Fürsorge, Trauer und Zuversicht!