Die Niederdeutsche Bühne Brake feiert die Premiere ihres neuen Krimis „Fro Pieper lävt gefährlich“.

Die Niederdeutsche Bühne feiert am Freitag, 16. Januar, mit ihrem neuen Stück „Fro Pieper lävt gefährlich“ (Frau Pieper lebt gefährlich) Premiere in Brake. Die kecke Reinigungskraft Erna Pieper (Dagmar Heeren-Schenk) findet beim Putzen eine Leiche und wird in die Ermittlungen von Hauptkommissar Willi Brockmann (Alexander Oetken) verwickelt. Dabei werden gleich vier Neulinge im Theater auf oder hinter der Bühne mitwirken.
Regisseurin Manuela Schöler, bereits seit mehr als 50 Jahren bei der Bühne tätig, hat sich frische Kräfte ins Team geholt. Wenn jemand neu zur Gruppe stößt, ist eines besonders wichtig: „Man muss verstehen, welche Aufgabe die Person am besten übernehmen kann“, sagt die Regisseurin. Denn letztendlich muss alles ineinandergreifen: „Das Ensemble muss funktionieren wie ein Uhrwerk.“ Und in dieses Uhrwerk hat sie nun die Zahnräder Marianne König, Karl-Heinz Loibl, Simone Feige und Michael Haaken eingesetzt.
Die Souffleuse, die kein Platt spricht
König und Schöler kennen sich bereits aus einem anderen Verein. So fand sie den Weg zum Theater. Sie hatte bereits mehrere Stücke gesehen und fand immer größeren Gefallen an der Idee. Schauspielern wollte sich aber nicht: „Ich kann nämlich nicht wirklich Platt sprechen“, gibt sie zu. Aber Plattdeutsch ablesen kann sie. Und deshalb ist sie für das neue Stück die Souffleuse. Seit September ist die Gruppe bereits in die Proben vertieft. Seitdem habe sie sich schon gut eingelebt. Mindestens dreimal die Woche wird geprobt. Und weil König so oft bei den Proben war, wollte ihr Mann mitkommen. Plötzlich war Loibl als Bühnentechniker für das Stück gebucht. Erfahrung hinter der Bühne bringt er bereits mit. Für eine Musikgruppe hatte er bereits an der Bühnentechnik gearbeitet.
aus: NWZ Online: Text und Bild: Tim Rosenau
