2023 erscheint „Wöör mit Wutteln“ zum fünften Mal
Wer ist eigentlich op’n Kiwief? In welcher Jahreszeit erntet man Kassbeeren? Und was hat all neeslang mit der Nase zu tun? Antworten bietet der Sprachkalender „Wöör mit Wutteln 2023“, der ab sofort beim Institut für niederdeutsche Sprache bestellt werden kann. Am einfachsten geht das über die eigens eingerichtete Internetseite https://klenner.ins-bremen.de.
Auf 52 Wochenblättern werden plattdeutsche Wörter und Wendungen unterhaltsam, verständlich und lebensnah erklärt. Einmal im Monat gibt es außerdem ein Kochrezept für ein Gericht mit einem plattdeutschen Namen: Die Skala reicht vom Bookweten Jan-Hinnerk über Karnmelken Kullerpietschbis hin zum Scheben Wind.
Vor fünf Jahren war der „Wöör mit Wutteln“ als eine Art Geheimtipp gestartet, inzwischen aber ist der Kalender für viele Plattdeutsch-Interessierte ein fester Begleiter geworden. „In den vergangenen Jahren sind die Bestellungen regelmäßig angestiegen“, freut sich Kalender-Macher Reinhard Goltz vom Institut für niederdeutsche Sprache. Dabei sind die Voraussetzungen in diesem Jahr besonders ungünstig – der Papierpreis hat sich verdoppelt und lässt sich nur schwer kalkulieren. Trotzdem will das Bremer Platt-Institut über 3000 Exemplare drucken lassen.
Spätestens im November soll die Verteilung der Kalender erfolgen. Vorbestellungen liegen bereits aus vielen Teilen Norddeutschlands vor, aber auch aus China, den USA und der Schweiz. Mitglieder des INS e. V. erhalten den Kalender automatisch, alle anderen Besteller werden um eine Spende gebeten.
Informationen gibt:
Institut für niederdeutsche Sprache
Dr. Reinhard Goltz
Schnoor 41-43
28195 Bremen