Ein eingeschneites Landhaus mit acht Frauen und einem toten Mann – Theater am Meer bietet Krimikost zum Mitraten
Im Theater am Meer steht die nächste Premiere in den Startlöchern. Am Sonnabend, dem 2. März 2024, 20 Uhr, wird zum ersten Mal im kleinen Schauspielhaus an der Kieler Straße 63 die Kriminalkomödie „Froonslüüd … op Mörderjagd“ (Huit Femmes/Acht Frauen) vom bekannten französischen Autoren Robert Thomas in der Niederdeutschen Fassung von Peter Nissen & Hartmut Cyriaks seine Premiere feiern. Regie führt Elke Münch. Der Bühnenraum wurde von Wolfgang Buttjer und Heinz Fuchs gestaltet.
Worum geht es?
Das Stück spielt in den 1950er Jahren. In einem abgelegenen Landhaus kommen fünf Familienmitglieder, zwei Bedienstete und ein unerwarteter Gast zusammen – alles Frauen. Der einzige Mann im Haus lässt sich nicht blicken. Als ihm sein Frühstück aufs Zimmer gebracht wird, gibt es einen gellenden Schrei, der Hausherr liegt tot in seinem Bett mit einem Messer im Rücken.
Das Zimmer wird verriegelt, der Versuch, die Polizei zu rufen, scheitert, weil das Telefonkabel durchtrennt wurde. Auch das Auto springt nicht an. Aufgrund des vielen Schnees, der das Verlassen des Anwesens unmöglich macht, wird den Frauen klar, dass eine von ihnen den Mord begangen haben muss. Sie sehen sich daher gezwungen, selbst den Mörder zu finden. Überraschend trifft schließlich auch die Schwester des Opfers ein. Sie habe einen mysteriösen Anruf erhalten und sich deshalb zum Ort des Geschehens begeben.
Merkwürdige Schrittgeräusche, Pistolenknallen, Schatten an der Wand sind zu Zutaten einer spannenden Personenkonstellation. Jeder der Anwohner könnte der Mörder oder besser Mörderin sein oder treibt doch ein anderer Mörder sein Unwesen im Haus? Mit gegenseitigen Anschuldigungen und Handgreiflichkeiten heizt sich die Stimmung im Haus mehr und mehr auf bis schließlich… Ein Stück, dass zum Mitraten, Kombinieren und Phantasieren reizt. Natürlich wird die Lösung nicht vorher verraten…
Der Franzose Robert Thomas war Schriftsteller, Regisseur und Schauspieler. Er verfasste diverse Komödien und Dramen. Man nannte ihn den „natürlichen Sohn von Agatha Christie“, andere sahen seine Stücke als eine „Mischung von Alfred Hitchcock und Georges Feydeau“.
Weitere Infos unter: https://www.theater-am-meer.de