Plattdeutsches Theater kann mehr als Schenkelklopfer. Wer die Emder Friesenbühne kennt, weiß das. Doch was die Laiendarsteller am 31. Oktober auf die Bühne bringen, gab es so wohl auch bundesweit noch nicht

Für die Crew der Emder Friesenbühne wird es ernst, denn die Premiere ihres neuen Theater-Experiments naht mit großen Schritten: die plattdeutsche Uraufführung des Gerichtsdramas „Sie sagt. Er sagt“ von Beststeller-Autor Ferdinand von Schirach. Am Freitag, 31. Oktober, ist es endlich so weit. Im Lüttje Huus in der Brückstraße steigt dann die erste von insgesamt 14 öffentlichen Vorstellungen von „Se seggt. He seggt.“ Der Vorverkauf ist im vollen Gange. Zuvor aber geht es für die Bühntjer noch einmal richtig in die Vollen.

Inhalt mit Sprengkraft

aus: NWZ Online – Gaby Wolf

Alice Köppen und Dirk Groenewold in Aktion: Szene aus den finalen Proben der Emder Friesenbühne für die bundesweit erste Niederdeutsch-Fassung des Gerichtsdramas „Sie sagt. Er sagt.“ von Bestseller-Autor Ferdinand von Schirach
Bild: Friesenbühne