Komödie von Bernd Spehling
Niederdeutsch von Heino Buerhoop
Regie: Rainer Oertelt
Schauplatz des Geschehens ist die Seniorenresidenz „Huus för Frünnen“. Berta Düwell, eine Bewohnerin, beschreibt das so: „Hier ankamen und denken: Hier schall ik mien Levensavend verbringen? Twüschen all de Lüüd mit een Meise ünnern Pony? Dorbi markt de mehrsten doch kuum, dat se een an’nne Waffel hebbt. Aver mit de Tied finnt se all dat Basteln un Serviettenfalten gor nich mehr soooo öde.“
In diese „Idylle“ platzt Malte Knocks, der gerade eine Bank überfallen hat, jetzt vor der Polizei auf der Flucht ist und sich in der Seniorenresidenz verstecken will. Malte Knocks ist „keen Keerl mit Dree-Tage-Baart un Joggingbüx“, sondern „een staatschen öllern Herrn, de seker al de Föfftig achter sik hett“. Das führt zu Verwicklungen und Missverständnissen. Außerdem muss er den Koffer verteidigen, in dem er die Beute versteckt hat, und der von allen Bewohnern und Bewohnerinnen zu unterschiedlichen Zwecken beansprucht wird. Wer den Koffer am Schluss besitzt, soll an dieser Stelle nicht verraten werden, nur soviel: die Polizei ist es nicht.
Es ist eine Komödie, in der die verschiedenen „Meisen ünnern Pony“ und die daraus resultierenden Situationen die Zuschauer und Zuschauerinnen immer wieder zum Schmunzeln bringen werden.