Theater am Meer präsentiert Musical-Blockbuster, der in einem Blumenladen am Banter Markt in Wilhelmshaven spielt

Simon Kreihbohm (Michel Waskönig) mit seiner Pflanze Astrid II (Daniela Cordes, Kristin Kloster), die immer mehr Blut von ihm fordert „Giff mi“ – FOTO: Theater am Meer, Arnold Preuß

Das Theater am Meer präsentiert als zweite Inszenierung der Spielzeit 2023/24 das weltberühmte Musical „Der kleine Horrorladen“ von Howard Ashmann (Buch und Gesangstexte) und Alan Menken (Musik) in der niederdeutschen Fassung von Tina Landgraf am 11. November 2023 um 20 Uhr im kleinen Schauspielhaus an der Kieler Straße 63.
In der Inszenierung von Berufsregisseurin Elke Münch wird die spannende Liebesgeschichte zwischen Simon (Michel Waskönig) und seiner Astrid (Ulrike Schütze) sowie der so harmlos und hübsch daherkommenden Pflanze Astrid II (Daniela Cordes singt sie und Kristin Kloster bespielt die verschiedenen Puppen) erstmals im Theater am Meer zum Leben erweckt. An Elke Münchs Seite haben für die Choreografie Jutta Stuckey und als musikalischer Leiter Nicolas C. Ducci Verantwortung übernommen. Auf der Bühne werden 13 Darstellerinnen und Darsteller teils in mehreren Rollen zu sehen und zu hören sein. 

Mit über 20 fleißigen Damen und Herren aus den verschiedenen Gewerken sind insgesamt rund 35 Theaterenthusiasten des Theaters am Meer für das Gelingen des Stückes aktiv. Für das Bühnenbildkonzept und die Ausstattung haben Harald Schmidt und Annika Gärtner insbesondere beim Kaschieren der verschiedenen Größen der heranwachsenden Pflanze, großes Lob verdient. Gerade die Szenerie und die Pflanze Astrid II prägen das Umfeld des Ladens von Blumenhändler Mushnik (Wolfgang Watty), der sein Geschäft am Banter Markt 1 in Wilhelmshaven hat.
„So einen Blockbuster der Musicalszene haben wir schon lange nicht mehr in Angriff genommen“, sagt Arnold Preuß. „Ich bin mächtig stolz auf das seit Wochen mit Begeisterung probende Ensemble auf und neben der Bühne. Alle sind enthusiastisch und hochkonzentriert dabei, das Musical auf die Bühne zu bringen. Dieser Gemeinschaftssinn ist einmalig und setzt ungeahnte Kräfte frei. Daher kann ich unseren Zuschauern nur sagen, freuen Sie sich auf eine außergewöhnliche mitreißende Inszenierung, gespickt mit humorvollen Dialogen und mitreißenden Songs, wobei die ans Herz gehenden Töne nicht fehlen werden.“

Worum geht es im „kleinen Horrorladen“?
Simon Kreihbohm arbeitet in Mushniks kleinem Blumenladen am Banter Markt 1 in Wilhelmshaven. Der steht kurz vor dem wirtschaftlichen Ruin. Simon ist heimlich in seine Kollegin Astrid verliebt und fürchtet, sie nach der Schließung des Ladens nie wiederzusehen. Doch dann kauft der leidenschaftliche Sammler seltener Pflanzen ein besonderes Gewächs, welches er liebevoll „Astrid II“ nennt. 
Diese Pflanze zieht die Kunden magisch an und das Geschäft blüht auf. Doch das Glück scheint zu vergehen, als die Pflanze zu welken droht. Durch Zufall entdeckt Simon, dass sie menschliches Blut zum Überleben braucht. Er beginnt, sie mit seinem eigenen Blut zu füttern und da Astrid II in voller Blüte steht, wird er zum Star, der sogar die Cover einschlägiger Gartenmagazine schmückt. Doch Simon spielt ein gefährliches Spiel, denn er kann das wachsende Grünzeug nicht mehr allein mit seinem Lebenssaft versorgen. Als Astrid II plötzlich sogar zu sprechen beginnt, weiß Simon nicht mehr ein noch aus. 
„Der kleine Horrorladen“ ist längst ein beliebter Klassiker seines Genres. Er bietet musikalische Highlights von Alan Menken mit eingängigen Melodien aus den Genres Pop, Rock, Motown und Soul. Die Girls von Banter Markt Jaennette (Leyan Besser), Tiffy (Lena Schmidt) und Crissy (Alessia Mohr) begleiten singend und tanzend die Geschichte des „Horrorladens“ im Stile der früheren „Supremes“.

Für Simon (Michel Waskönig) und Astrid (Ulrike Schütze) scheint es ein Happy End zu geben. Freundlich begleitet von Jeannette (Leyan Besser), Chrissie (Alessia Mohr) und Tiffy (Lena Schmidt). – Foto: Theater am Meer, Arnold Preuß